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Die Geschichte des Eberswalder Obus begann am 22. März 1901 mit der Eröffnung der der ersten Obuslinie...
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Obus-E-Mobilität

Weniger CO2, dafür mehr Zuverlässigkeit unserer Fahrzeuge

OBusse - seit mehr als 80 Jahren in Eberswalde für Sie unterwegs

Die Geschichte des Eberswalder Obus begann am 22. März 1901 mit der Eröffnung der der ersten Obuslinie vom Alsenplatz (heute Karl-Marx-Platz) zum Bahnhof. Der Betrieb des damals als „Gleislose Bahn“ bezeichneten Systems wurde aber nach drei Monaten wieder eingestellt, da die Technik nicht ganz ausgereift war. Dieser erste Obus fuhr anschließend noch in Dänemark.

Am 01.09.1910 konnte, nach Errichtung eine städtischen Elektrizitätswerkes, auch eine elektrische Straßenbahn in Betrieb genommen werden. Doch bald war diese dem steigenden Verkehrsbedarf nicht mehr gewachsen und hätte grundhaft erneuert werden müssen. So entschied man, diese durch den damals „neuzeitlichen“ Obus zu ersetzen.

Ab dem 03.11.1940 wurde der erste Obus, vom Typ MPE 1, eingesetzt. Mit einem Fahrgestell von MAN aus Nürnberg, Aufbauten der Firma Schumann aus Sachsen und einer Elektrik von BBC aus Mannheim, besaß der MPE 1 eine Leistung von 61 Kilowatt. Ein Exemplar von 10 gelieferten überlebte die Zerstörung der Stadt und fuhr bis zum Jahr 1959.

Im Jahr 1944 kamen der Kriegseinheitsobusse Normgröße I von MAN/SCHUMANN/SIEMENS hinzu, die bis 1962 fuhren. Es folgten 1951 bis 1956 einige Obusse aus „volkseigener Produktion“ von LOWA Werdau und Ammendorf der Typen W 600 und W602a mit elektrischen Ausrüstungen von VEM. Deren Einsatz währte bis 1968. Ab 1958 kamen Obusse der Marke ŠKODA zum Einsatz, beginnend mit dem ŠKODA 8Tr ab 1958. Von 1962 bis 1970 folgte der inzwischen legendäre ŠKODA 9Tr. Bis 1975 beschaffte man noch gebrauchte ŠKODA’s aus anderen DDR-Betrieben. Erst mit der Ölkrise besann man sich auf den langfristen Erhalt und Ausbau des Obus in Eberswalde. 1984 konnten die ersten modernen Obusse des Typs ŠKODA 14Tr in Betrieb genommen werden. Die Ära der der ŠKODA-Obus-Typen endet 1984, 1988 bzw. 1991. Bei starkem Fahrgastaufkommen verkehrten die Obusse in der Waldstadt Eberswalde zwischen 1942 und 1985 mit Anhängern diverser Hersteller. Somit war der VEB Kraftverkehr Eberswalde auch der letzte deutsche Busbetreib, bei dem Anhänger zur Personenbeförderung im regulären Linienbetrieb im eingesetzt wurden.

Ab 1985 waren, für 15 Jahre, der ungarische Obusse der Marke IKARUS /GANZ (Typ 280.93) im Einsatz. Während die Dieselbusse dieses Herstellers eine weltweite Verbreitung erlangten, waren die Obusse dieser Marke eher selten. Mit diesen ersten großräumigen Gelenkobussen in der damaligen DDR konnte auch der Anhängerbetrieb aufgeben werden. Nach der Ausmusterung gelangen IKARUS-Obusse nach Rumänien, Russland und Ungarn, während die ŠKODA 14Tr mit einem Intermezzo in Potsdam-Babelsberg noch einige Jahre in der Tschechischen Republik, Ukraine und Kasachstan fuhren. In den Jahren 1992/93 wurden Obusse der Firma ÖAF Gräf & Stift beschafft. Wobei die im Jahr 1993 beschafften Wagen des Typs NGE 152 M17, die erster Niederflur-Obusse Deutschlands waren. Im Jahr 2011 wurden diese Wagen weiter nach Ungarn verkauft.

2010-12 wurde die derzeitige Flotte von Obussen der Marke SOLARIS/CEGELEC beschafft. Der Obus 063 war einer der ersten Obusse weltweit mit einer leitungsfähigen Traktionsbatterie, einer Technik über die heute alle moderne Obusse verfügen und auch in Eberswalde weiter genutzt werden soll, um aus dem vorhandenen Obusnetz heraus weitere Strecken elektrisch bedienen zu können.

Mit dem bestehenden Obusnetz ist Eberswalde (neben Esslingen und Solingen) ein Musterbetrieb für die nachhaltige e-Mobilität in Deutschland mit Nutzung der Fahrleitung als effiziente Art der Energieübertragung und auch als lineare Ladeinfrastruktur für Fahrzeuge die weiterführende Strecken mit Energiespeichern zurücklegen.

Weitere Informationen erhalten Sie auch bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus_Eberswalde

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